Der gebürtige Münchner studierte spanische und amerikanische Literaturgeschichte sowie Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach ersten Arbeiten im Theater wechselte er als Redakteur in die Wirtschaft und kam dadurch 1993 über Madrid nach Berlin. Die ersten Jahre arbeitete als technischer Redakteur und ab 1995 verstärkt als freier Dramaturg, Journalist und Übersetzer für Filmproduktionen, Agenturen, Sender und Verlage. In dieser Zeit erschien sein Buch: „Der Kampf – Die Bubi Scholz Story“, wofür seine Recherchen zu dem Drehbuch von Uwe Timm die Basis gelegt hatten. Im Jahr 2000 folgte er einem Angebot des neuen Intendanten des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Stephan Märki, knüpfte an seine zurückliegende Theaterarbeit an und verband sie mit seinen Erfahrungen aus dem Journalismus und der Agenturarbeit. So war er in Weimar bis 2005 als Schauspieldramaturg und Corporate-Design-Beauftragter tätig. 2006 ging er an das Staatstheater Cottbus, wo er sich in erster Linie der dramaturgischen Arbeit mit dem Schauspielensemble widmete. Dort arbeitete u.a. mit den Regisseuren Christoph Schroth (Faust. Der Tragödie erster Teil), Peter Kupke (Der Hauptmann von Köpenick), Christian Schlüter (Ein Volksfeind), Bernd Mottl (Egmont) und dem Schauspieldirektor Mario Holetzeck (Der Schimmelreiter). Seit Sommer 2011 lebt Guido Neubert wieder in Berlin und arbeitet als freischaffender Journalist und Dramaturg.

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